PAHNKE//PINC Inspirational Feed

#Vertrieb | Handel
GEMÜSEANBAU IM SUPERMARKT
Die US-Supermarktkette QFC hat mit dem Berliner Start-up Infarm kooperiert und in zwei ihrer Filialen in Seattle Indoor-Farmen aufgestellt. Diese stehen in der Obst- und Gemüseabteilung und bieten den Kunden die Möglichkeit, nachhaltig und hydroponisch produziertes, frisches Gemüse einzukaufen. Deren Wachstum wird über die cloudbasierte Infarm-Plattform zentral überwacht und gesteuert. Ein Infarm-Team besucht die Filialen zwei Mal wöchentlich, um zu ernten und neu zu pflanzen. Kroger, der Mutterkonzern von QFC, plant, Indoor-Farmen auch in Filialen in Washington und Oregon zu installieren.
Interessant, weil:
Hyperlokalität sehr radikal gedacht. Neben des verringerten Transportaufwands soll eine Einsparung von 95% des Wasserverbrauchs und 75% des Düngers möglich sein. Es wird spannend sein, ob Verbraucher sich in eine solch weniger naturnahe, aber umso umweltverträglichere Produktion einkaufen können.

#Produkt
MOLKEREI BIETET TRANSPARENZ BEIM MILCHKAUF
Die Molkereigenossenschaft Arla testet in Finnland eine neue Applikation, mit der Kunden überprüfen können, ob ihre Produkte aus ethischer Tierhaltung stammen. Die App „Iris“ wertet Daten von verschiedenen Sensoren auf einem Bio-Bauernhof aus und liefert diese auf das Smartphone des Verbrauchers, wenn er das Produktionsdatum der Milch eingibt. Die Sensoren werten unter anderem die Bewegungsfreiheit der Tiere, ihre Möglichkeit, sich im Stall hinzulegen, und ihre Weidezeit aus. Die Qualitätsstandards gibt es schon länger, doch die Übermittlung an den Kunden steht für ein gewachsenes Bewusstsein für nachhaltigen Lebensmittelkonsum.
Interessant, weil:
Traceability (Rückverfolgung) könnte innerhalb der Nachhaltigkeit mehr an Bedeutung gewinnen. followfish, mittlerweile followfood, hat auf diesen Faktor gesetzt und konnte dadurch stark an Glaubwürdigkeit gewinnen. Möglicherweise sind diese Mechanismen auch auf weitere sensible Bereiche übertragbar (z.B. Schokolade, Fleisch, Gemüse etc.).

#Promotion | Media
SCHAUFENSTER ZEIGT KUNDENKÄUFE AN
Die texanische Marketingplattform Fomohat mit „FomoStorefront“ eine Lösung entwickelt, die Passanten beim Schaufensterbummel anzeigen soll, welche Produkte aus dem Laden gerade eingekauft werden. Ähnlich wie in Onlineshops, wo Käufe von anderen angezeigt werden, um Interesse zu erzeugen, können Einzelhändler nun Neugierde am stationären Geschäft wecken. Passanten sollen neben den eingekauften Produkten auch Kundenbewertungen lesen können, um sich inspirieren zu lassen. Bei Gefallen können sie einen QR-Code scannen und sich zur Produktseite weiterleiten lassen.
Interessant, weil:
Mechanismen, die sich im Online-Retail bereits bewährt haben, könnten durchaus auch einen Mehrwert für den stationären Einzelhandel besitzen. Die FOMO Storefront bietet dabei mit Live-Einkäufen von Kunden und zusätzlichen Reviews einen interessanten Ansatz, der Aufmerksamkeit schafft und zur besseren Verknüpfung der Stärken von Online- und Offline-Handel beitragen könnte.

#Vertrieb | Handel
EFFIZIENTERE REGALFLÄCHE IM RETAIL VIA KI
Das US-amerikanische Unternehmen SymphonyRetailAI hat die Einführung seines KI-Systems „ShelfIntelligence“ bekannt gegeben. Die neue Software verwendet einen auf KI basierenden Entscheidungs-Coach und eine tiefgehende Bilderkennung, um Echtzeit-Metriken für die Effektivität von Regallayouts bereitzustellen. So hilft das System Einzelhändlern dabei, das Kaufverhalten der Kunden zu verbessern, indem effizientere Planogramme entwickelt werden können und analysiert werden kann, welche Marken im Regal nebeneinander platziert werden sollten und wann ein guter Zeitpunkt für Werbemaßnahmen ist.
Interessant, weil:
Der Einsatz von KI bei der Anordnung von Regalflächen ist eine logische Konsequenz zur weiteren Effizienzsteigerung im Einzelhandel. Smart Data könnte in Zukunft nicht nur bei Regallayout-Planogrammenhelfen, sondern ebenfalls die Preisgestaltung, den Umgang mit Haltbarkeitsdaten und die Optimierung des Warenbestandes vereinfachen.

#Promotion | Media
PRODUKTKATALOGE IN WHATSAPP
Der von Facebook betriebene Messenger WhatsApp weitet die Interaktionsmöglichkeiten für Unternehmen aus und bietet es an, Kunden Produktkataloge zu präsentieren. Somit können Firmen bis zu zehn Produktfotos hochladen, auf Wunsch mit Preisen, Namen sowie Produktcodes kennzeichnen und sie mit einem Link zu ihrer Website versehen, wo die Produkte eingekauft werden können. Damit werden den Firmen wiederholte Nachfragen etwa zu den Preisen von Bestsellern erspart, während Kunden von einer nahtlosen Verknüpfung zu den Shops und von einem schnellen Einkauf profitieren.
Interessant, weil:
Whatsapp kann nun als mobiles Schaufenster genutzt werden und wird damit stärker zu einer Plattform, die für kommerzielle Nutzer interessant wird. Waren können besser präsentiert, geteilt und gesucht werden, dadurch dass vollständige Kataloge in Whatsapp abgerufen werden können.
Bisherige Inspirationen
Kontakt:
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